Warum host des g'mocht

de Wolfgang Ambros

Da junge Mensch sitzt gottergeben und
Fiacht si vua die Bam vurm Fenster
Er hot si an die Agonie verkauft
De schenan Zeiten san vurbei, er is gelähmt vua Angst,
Er was er is allan und krank und kana hüft eam
Und er wü fuat, nur fuat. Er wü weg, nix wia weg
Er g’spiat das des wos ernstes is,
Er fiacht si in der Fruah vurm Aufsteh
Und ollas wos er denken kau is

Wia heat des auf, wia wird des weidagehn
De gaunze Kroft hot eam verloss’n, wo san die Toge wo da Wind
Den Koda in der Fruah verblos’n hot.
Er hot die Spiele imma g’wuna, er hot zu leichte Gegener
G’hobt, er hot net glaubt, daß er amoi valiern könnt.
De is vorbei, ollas vorbei, er is allan, gaunz allan.
Er söba is jetzt sei größter Gegner und söba toat si neamt gern
Weh, oba jetzt muaß er, weu er was net

Er gibt si Mühe, daß er ruhig bleibt, red net vü und grobt si
Ein. Er wü vermeid’n, daß er unguat auffoit.
Er flüchtet in die Selbstzerstörung, vü Schnops, vü Rauch und
Vü Kaffe, bis eam amoi die Luft wegbleibt

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