Die Nacht (Arr. for Cello and Guitar by Anja Lechner and Pablo Márquez)

de Franz Schubert

Fremd bin ich eingezogen
Fremd zieh' ich wieder aus
Der mai war mir gewogen
Mit manchem blumenstrauß.
Das mädchen sprach von liebe
Die mutter gar von eh',
Nun ist die welt so trübe
Der weg gehüllt in schnee

Ich kann zu meiner reisen
Nicht wählen mit der zeit
Muß selbst den weg mir weisen
In dieser dunkelheit
Es zieht ein mondenschatten
Als mein gefährte mit
Und auf den weißen matten
Such' ich des wildes tritt

Was soll ich länger weilen
Daß man mich trieb hinaus?
Laß irre hunde heulen
Vor ihres herren haus
Die liebe liebt das wandern
Gott hat sie so gemacht
Von einem zu dem andern
Fein liebchen, gute nacht

Will dich im traum nicht stören
Wär schad' um deine ruh'
Sollst meinen tritt nicht hören
Sacht, sacht die türe zu
Schreib im vorübergehen
Ans tor dir: Gute nacht
Damit du mögest sehen
An dich hab' ich gedacht

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